April 2004
Ort:
Berlin
Autor:
Jochen Harnisch (Ecofys)
Niklas Höhne (Ecofys)
Matthias Koch (Ecofys)
Sina Wartmann (Ecofys)
Winfried Schwarz
Wolfgang Jenseit (Öko-Institut e.V.)
Ulrike Rheinberger (Öko-Institut e.V.)
Peter Fabian (TU München)
Armin Jordan (Max-Planck-Institut für Biogeochemie)
Sprache:
Deutsch
Zusammenfassung:
Die Studie charakterisiert das vom Einsatz fluorierter Treibhausgase ausgehende Risiko nach aktuellem
Forschungsstand und wägt es gegen den Nutzen der Substanzen in exemplarisch ausgewählten
Anwendungen ab. Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass als stoffintrinsische Eigenschaften der
untersuchten fluorierten Substanzen insbesondere ihre Klimawirksamkeit und ihre Persistenz negativ
hervorstechen. Auf der Positivseite wurden ihre i.d.R. gering ausgeprägte Toxizität und
Entflammbarkeit identifiziert. Im Rahmen der in dieser Studie untersuchten Anwendungsbeispielen
(PU-Dachdämmplatten, PU-Dämmung im Kühlauflieger und Supermarkt-Verbundkälte) aber auch
anderer einschlägiger Analysen zeigt sich, dass bereits heute in vielen früher den FCKW
angestammten Anwendungen für fluorierte Treibhausgase die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu neuen
Alternativtechnologien nicht oder nur marginal gegeben ist, dass es ebenso weiterhin Anwendungsfälle
gibt, in denen fluorierte Treibhausgase gegenüber Alternativsubstanzen deutliche
Wirtschaftlichkeitsvorteile aufweisen. Beim Vergleich und der Bewertung technischer Systeme, in
denen fluorierte Treibhausgase und entsprechende Alternativstoffe zur Anwendung kommen, zeigt sich
eine erhebliche Dynamik, mit der sich technische
Schlagwörter:
F-Gase
PFC
Risikobewertung