Chlor macht krank

Juni 1995
Ort: 
Studie auf der Grundlage der Greenpeace-Studie "Body of Evidence - the effects of chlorine on human health", Hrsg. Greenpeace e.V., Hamburg
Autor: 
Winfried Schwarz
Sprache: 
Deutsch
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Die Auswirkungen von Chlorverbindungen auf die menschliche Gesundheit

Diese Studie gibt eine Übersicht zu Entwicklungs- und Reproduktionsstörungen, die mit hormonähnlichen Wirkungen von Chlororganika in Zusammenhang gebracht werden, zur Bedeutung von Chlororganika für die Krebsentstehung und für Schädigungen des Nerven- und Immunsystems sowie von Leber und Nieren. Die in der Studie referierten Humanbefunde betreffen sowohl beruflich exponierte Personen als auch die Allgemeinbevölkerung.

Epidemiologische Studien, Tierversuche, experimentelle Laborstudien und theoretische Untersuchungen zum Struktur-Wirkungs-Mechanismus bei Chlororganika haben eine Fülle von Indizien und Belegen dafür erbracht, daß die Gruppe der chlororganischen Stoffe ein hohes gesundheitsgefährdendes und ökotoxikologisches Potential mit sich bringt. Dies hängt u.a. mit den strukturchemischen Auswirkungen der Einführung von Chlor in organische Moleküle zusammen.

Schlagwörter: 
Chlor
Chlororganika
Umwelthormone
Entwicklungs- und Reproduktionsstörungen
gesundheitsgefährdendes Potential
Krebsentstehung